50 Jahre Eingemeindungen

Am Sonntag, den 29.01.2023 fand in der Weinheimer Stadthalle die Festlichkeit zu 50 Jahre Eingemeindungen Stadt.  Alle Ortschaften haben mit großartigen Beiträgen geglänzt (siehe Abbildungen). Darüber hinaus hat Frau Doris Falter (Ortsvorsteherin Lützelsachsen), in Vertretung für alle Ortsvorsteher:innen eine durch aus sehr gelungene Rede gehalten, bei der auch nochmal die Eigenheiten der einzelnen Ortschaften hervorgehoben wurden. Die vollständige Rede haben wir diesem Beitrag angefügt.

Rede von Frau Doris Falter (Ortsvorsteherin Lützelsachsen)

Sehr geehrter Herr Landrat Dallinger,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Just,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Fetzner,
sehr verehrte Ehrengäste,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
meine Damen und Herren,

auch im Namen meiner Ortsvorsteher-Kolleginnen
Frau Heide Maser aus Oberflockenbach,
Frau Monika Springer aus Hohensachsen,
Frau Anja Blänsdorf aus Rippenweier und den Ortsvorsteher-Kollegen
Herr Frank Eberhardt aus Sulzbach und
Herr Karl-Friedrich Kippenhan aus Ritschweier,
begrüße ich Sie auf das Herzlichste und ich freue mich sehr, dass Sie alle zu
unserer Feierstunde -50 Jahre Eingemeindung – gekommen sind.
„Mut haben, den Sprung wagen und dann weitermachen mit Disziplin und
Leidenschaft“….
Diese Botschaft der Autorin Ulla Hahn wird wohl zusammen mit der
Gemeindegebietsreform, mit ein Beweggrund unserer Vorväter gewesen sein,
die Eingemeindung verschiedener selbständiger Gemeinden, anzugehen.
Wir feiern heute sozusagen „goldene Hochzeit“ mit Weinheim-Kernstadt.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Werbung der Stadt um die
Ortschaften—damals vor über 50 Jahren und ebenso an die Abstimmung der
Bürgerinnen und Bürger.
Wie groß war die Freude in Weinheim über das mehrheitliche „ja“!
Ob es allerdings bei jedem Ja-Sager eine Liebesheirat oder doch eher eine
Vernunftehe war, bleibt dahingestellt!
Jedenfalls brachten die Ortschaften, also die Bräute, ein recht ansehnliches
Heiratsgut mit in diese „Ehe“ und wie in jeder guten Ehe, gab es in den 50

Jahren viele -auf und ab ́s-, und im kollektiven Gedächtnis blieb viel Freude,
aber auch große Enttäuschungen.
Aber zurück zum Anfang:
Als erstes wurden die Postleitzahlen vereinheitlicht und die Straßennamen
angepasst. Das war keine schwere Aufgabe.
Nach einigen Jahren wird diese neue Stadt so verwachsen sein, dass nur noch
ein paar alte Urgesteine wissen, wo die Gemarkungsgrenzen verliefen….
dachte man. Dem war aber nicht so, ganz und gar nicht. Die Ortschaften haben
sich bis heute ihr Selbstbewusstsein und ihre Traditionen bewahrt.
Ritschweier z.B. sagt von sich, mit Recht, dass es der schönste Ortsteil wäre ..
Sulzbach ist der friedlichste, ja friedvollste Ortsteil überhaupt…
Und die Odenwälder Oberflockenbach und Rippenweier und da ganz besonders
Oberflockenbach, haben sich sogar ihre eigene Mundart bewahrt…
Hohensachsen ist und wird immer Klein-Paris bleiben…
Und Lützelsachsen? Dazu gibt es einen Spruch…..,aber dazu hören wir nachher
mehr…
Mittlerweile hat man erkannt, dass gerade diese Vielfältigkeit und Buntheit
auch den Reiz der Stadt ausmacht und somit Weinheim lebens- und
liebenswert ist und bleibt.
Abschließend möchte ich sagen und ich hoffe, man verzeiht es mir, dass wir,
die Älteren unter uns……vom Kopf her, natürlich wissen, dass wir Weinheimer
sind—im Herzen aber sind und bleiben wir Sulzbacher, Oberflockenbacher,
Lützelsachsener usw.
Ich hoffe, dieses fröhliche und bunte Miteinander wird auch die nächsten 50
Jahre und länger so andauern und uns vor allzu großen Enttäuschungen
bewahren.
Und nun hören und sehen wir weiter, was die Ortschaften so vorbereitet
haben.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Rede von Frau Doris Falter (Ortsvorsteherin Lützelsachsen)

Sehr geehrter Herr Landrat Dallinger,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Just,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Fetzner,
sehr verehrte Ehrengäste,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
meine Damen und Herren,

auch im Namen meiner Ortsvorsteher-Kolleginnen
Frau Heide Maser aus Oberflockenbach,
Frau Monika Springer aus Hohensachsen,
Frau Anja Blänsdorf aus Rippenweier und den Ortsvorsteher-Kollegen
Herr Frank Eberhardt aus Sulzbach und
Herr Karl-Friedrich Kippenhan aus Ritschweier,
begrüße ich Sie auf das Herzlichste und ich freue mich sehr, dass Sie alle zu
unserer Feierstunde -50 Jahre Eingemeindung – gekommen sind.
„Mut haben, den Sprung wagen und dann weitermachen mit Disziplin und
Leidenschaft“….
Diese Botschaft der Autorin Ulla Hahn wird wohl zusammen mit der
Gemeindegebietsreform, mit ein Beweggrund unserer Vorväter gewesen sein,
die Eingemeindung verschiedener selbständiger Gemeinden, anzugehen.
Wir feiern heute sozusagen „goldene Hochzeit“ mit Weinheim-Kernstadt.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Werbung der Stadt um die
Ortschaften—damals vor über 50 Jahren und ebenso an die Abstimmung der
Bürgerinnen und Bürger.
Wie groß war die Freude in Weinheim über das mehrheitliche „ja“!
Ob es allerdings bei jedem Ja-Sager eine Liebesheirat oder doch eher eine
Vernunftehe war, bleibt dahingestellt!
Jedenfalls brachten die Ortschaften, also die Bräute, ein recht ansehnliches
Heiratsgut mit in diese „Ehe“ und wie in jeder guten Ehe, gab es in den 50

Jahren viele -auf und ab ́s-, und im kollektiven Gedächtnis blieb viel Freude,
aber auch große Enttäuschungen.
Aber zurück zum Anfang:
Als erstes wurden die Postleitzahlen vereinheitlicht und die Straßennamen
angepasst. Das war keine schwere Aufgabe.
Nach einigen Jahren wird diese neue Stadt so verwachsen sein, dass nur noch
ein paar alte Urgesteine wissen, wo die Gemarkungsgrenzen verliefen….
dachte man. Dem war aber nicht so, ganz und gar nicht. Die Ortschaften haben
sich bis heute ihr Selbstbewusstsein und ihre Traditionen bewahrt.
Ritschweier z.B. sagt von sich, mit Recht, dass es der schönste Ortsteil wäre ..
Sulzbach ist der friedlichste, ja friedvollste Ortsteil überhaupt…
Und die Odenwälder Oberflockenbach und Rippenweier und da ganz besonders
Oberflockenbach, haben sich sogar ihre eigene Mundart bewahrt…
Hohensachsen ist und wird immer Klein-Paris bleiben…
Und Lützelsachsen? Dazu gibt es einen Spruch…..,aber dazu hören wir nachher
mehr…
Mittlerweile hat man erkannt, dass gerade diese Vielfältigkeit und Buntheit
auch den Reiz der Stadt ausmacht und somit Weinheim lebens- und
liebenswert ist und bleibt.
Abschließend möchte ich sagen und ich hoffe, man verzeiht es mir, dass wir,
die Älteren unter uns……vom Kopf her, natürlich wissen, dass wir Weinheimer
sind—im Herzen aber sind und bleiben wir Sulzbacher, Oberflockenbacher,
Lützelsachsener usw.
Ich hoffe, dieses fröhliche und bunte Miteinander wird auch die nächsten 50
Jahre und länger so andauern und uns vor allzu großen Enttäuschungen
bewahren.
Und nun hören und sehen wir weiter, was die Ortschaften so vorbereitet
haben.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!